Pressemeldungen
Pressemitteilungen
4/2024 | Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz
Wie sichern wir in Zukunft die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen?
Prof. Dr. med. Marcel Romanos, Gundolf Berg, Annegret Brauer, Martin Jung, Marianne Klein, Michael Kölch, Renate Schepker
Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen weisen komplexe Bedarfe auf, die regelhaft Leistungen aus mehreren Sozialgesetzbüchern erforderlich machen und innerhalb der medizinischen Versorgung Leistungen aus verschiedenen Sektoren bedingen können. Die steigende Inanspruchnahme, die Zunahme der Schweregrade der Störungsbilder sowie der fachübergreifende Personalmangel belasten die Strukturen der interdisziplinären Versorgungsnetzwerke. Die Folge sind lange Wartezeiten, lange Wegstrecken und regionale Unterversorgung…. [Zum Artikel]
11.09.2024 | Forschung für die Praxis – Hochschulschriften
Unerziehbar: Netzwerke und Kontinuitäten
Aufarbeitung der Verbandsehrungen in der deutschen Kinder- und Jugendpsychiatrie 1950 – 1990
Klaus Schepker, Michael Kölch, Jörg M. Fegert
Was zwischen 1933 und 1945 in Deutschland geschah, wirkte fort. Dies galt auch für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. Die inhaltliche Kontinuität spiegelte sich in den Personen wider, die auch nach 1945 in entscheidenden Positionen tätig waren. Im Auftrag der Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (dgkjp) haben die Autoren anhand der Verbandsehrungen nachgezeichnet, welche Mitgliedern aktiv die NS-Rassenpolitik vertraten und z.B. T4-Gutachten erstellt hatten.
Der lange Weg zur Distanzierung von Ehrenmitgliedern ist nicht nur eine historisch wichtige Aufgabe, sondern auch eine gute Grundlage für die kritische Reflexion der ärztlichen Berufsausübung heute: Wer stellt die Bedarfe von Kindern und Jugendlichen fest? Wer entscheidet über Freiheitsentzug? Welche Rolle nehmen Gutachten ein? Und auch: Wie wird die heutige Arbeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie wohl in 50 Jahren rückblickend bewertet werden? [Zum Artikel]
15.04.2024 | zdfheute
Was man bei Mobbing in der Schule tun kann
Anzeichen und Anlaufstellen
Monia Mersni
Belästigungen und blöde Witze: Wenn Schüler regelmäßig diesen Schikanen ausgesetzt sind, spricht man von Mobbing. Wie sie sich dagegen wehren können und wo es Hilfe gibt. [Zum Artikel]
07.04.2024 | BR24
Lehren aus Corona
Experten für eine unabhängige Aufarbeitung. Schulschließungen, Lockdowns, Ausgangssperren und Besuchsverbote
Johannes Reichart und Lisa Weiß
06.10.2023 | Spiegel
Psychiatrieverband warnt vor Lieferengpässen bei Antidepressivum für Kinder und Jugendliche.
Fluoxetin
Das einzige Antidepressivum für Kinder und Jugendliche ist derzeit schwer lieferbar. Junge Patientinnen und Patienten stehen deshalb »massiv in Gefahr«, warnt ein Psychiatrieverband. Es gebe keine Alternativen auf dem Markt.
[Zum Artikel]
14.04.2023 | FAZ
„Es kann zum Abfall des IQ kommen“
Risiken des Cannabis-Konsums
Miguel de la Riva
24.01.2023 | Frankfurter Allgemeine
Angst kann Krisenbewältigung hemmen
Umgang mit Pandemiefolgen
Annegret Brauer, Gundolf Berg
Früher war vor allem von Schulproblemen die Rede. Inzwischen berichten Betroffene von Isolation und Rückzug. Es braucht auch Initiativen außerhalb des klinisch-therapeutischen Raumes. [Zum Gastbeitrag]
01.11.2022 | Deutschlandfunk
Weniger Leistungsdruck in der Schule – mehr Leistung?
Interview mit Annegret Brauer
Leonard Ameln
16.08.2021 | Mitteldeutsche Zeitung
Immer mehr und extreme Fälle von Magersucht bei Kindern und Jugendlichen in Sachsen-Anhalt
„Diesen hohen Anteil gab es vor der Pandemie nicht“
Lisa Garn
Psychiater behandeln mehr und extreme Fälle von Magersucht bei Jugendlichen. Die Pandemie verschärft die Probleme. Doch die Wartelisten sind lang. [Zum Artikel]
27.05.2021 | Welt
Kinder und Jugendliche - „Es äußern mehr junge Patienten eine Lebensunlust“
Verena Müller
Mediziner schlagen Alarm, die Kinder- und Jugendpsychiatrien seien überfüllt, sie könnten nur die schwersten Fälle aufnehmen. Psychiater sind empört, sprechen von „falschen Behauptungen“. Wie ernst ist die Lage der jungen Menschen wirklich? [Zum Artikel]